Schwefel-Zundschnüren

Nach der Ernte ist die Arbeit noch nicht vorbei.

Der Honig ist geschleudert, die Waben gestapelt – doch jetzt beginnt die stille Gefahr: die Wachsmotte. Besonders wenn Brut- oder Pollenreste vorhanden sind, steigt das Risiko enorm. Ohne Kühlraum oder Gefrierschrank bleiben Schwefelstreifen deine zuverlässigste Option.

Eine bewährte Lösung seit Generationen

Diese tropffreien Schwefelstreifen (500 g) erzeugen Schwefeldioxid-Rauch, der Wachsmottenlarven und -adulte abtötet. Zudem wirkt er pilzhemmend und eignet sich zur Desinfektion von Fässern oder Gärbehältern.

Anwendung:

• Verwende 60–100 g pro m³ Lagerraum.
• Streifen in eine feuerfeste Metall- oder Keramikschale legen.
• Anzünden und den Raum luftdicht verschließen (z. B. Leerbeute, Tonne, Kiste).
• Niemals in Anwesenheit von Bienen oder in schlecht belüfteten Räumen verwenden.

Wichtig: Die Eier der Motte überstehen den Rauch – daher Behandlung wiederholen.

Wann behandeln?
• Immer bei der Lagerung leerer Waben (insb. mit Pollen oder Brutresten) bei Temperaturen über 15 °C und ohne Bienen.
• Wiederhole nach 10–14 Tagen.
• Bei anhaltender Wärme alle 2–3 Wochen.
• Vor erneutem Einsatz mindestens 24 h gut lüften.

Kann Wachs oder Honig kontaminiert werden?

Nur für leere Waben bestimmt. Bei korrekter Anwendung entstehen keine Rückstände. Nicht mit Honigwaben verwenden, da der Rauch den Geschmack beeinträchtigen kann.

Sicherheitsmaßnahmen:
• Rauch ist giftig: Handschuhe und Atemschutz tragen
• Nicht einatmen oder in Wohnräumen verwenden
• Von Kindern und Tieren fernhalten

Wenn du keinen Kühlraum hast, ist Schwefel eine einfache, günstige und effektive Lösung – vorausgesetzt, du gehst sorgfältig damit um.

Format: 500 g tropffreie Schwefelstreifen, saubere und langanhaltende Verbrennung.